Der Kulturtræf 2024 ist so konzipiert, dass in inspirierenden Workshops Kultur und Wohlbefinden an der eigenen Person erprobt und aus Präsentationen, Diskussionen und Gesprächen die neuesten Erkenntnisse und Forschungsergebnisse gewonnen werden können.

Der Kulturtræf 2024 findet in und um die Kulturmaskinen (Kulturmaschine) in Odense statt.

Beim Kulturtræf kann man:

• sich von Präsentationen und Fallbeispielen von Wissenschaftler*innen, Meinungsführer*innen, Praktiker*innen und Nutzer*innen inspirieren lassen, die jeweils auf ihre Weise veranschaulichen, warum und wie Kultur- und Wohlfühlinitiativen das Wohlbefinden der Menschen fördern und die Entwicklung neuer integrativer Kulturprogramme unterstützen können
• die wohltuende Wirkung von Kunst und Kultur in kreativen, sensorischen Workshops erproben
• eigene Ideen im Gespräch und Dialog mit anderen entfalten
• sich austauschen und neue Kontakte knüpfen
• mit Stiftungen in Kontakt treten, die bereit sind, in Wohlbefinden fördernde Kulturinitiativen zu investieren – und vielleicht auch Ihr bevorstehendes Projekt oder Ihre Initiative mit auf den Weg bringen können

Über das diesjährige Thema: Kultur & Wohlbefinden ​

Kultur und Wohlbefinden ist ein Bereich, der in diesen Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnt, auch weil immer mehr internationale und nationale Forschungsergebnisse veröffentlicht werden, die aufzeigen, dass Kunst und Kultur das Potenzial haben, Lebensunzufriedenheit vorzubeugen, die geistige und körperliche Gesundheit zu fördern und engagierte und sinnvolle Gemeinschaften zu schaffen.

Das zunehmende Interesse an diesem Bereich hat auch in Süddänemark und Südschleswig Einzug gehalten.

Im Rahmen ihrer Regionalen Entwicklungsstrategie (2024-2027) unterstützt die Region Süddänemark in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Kultur- und Bildungseinrichtungen und der Zivilgesellschaft Umfelder und Initiativen, die gesunde Lebensbedingungen, geistiges und körperliches Wohlbefinden und Gemeinschaften fördern.

Mehrere Kommunen in Süddänemark und Norddeutschland entwickeln derzeit nach dem Vorbild „Kultur auf Rezept” Programme oder setzen sie um, bei denen Menschen mit leichtem bis mittlerem Stress, Ängsten und Depressionen wöchentliche kulturelle Aktivitäten mit Gleichgesinnten angeboten werden, um ihr psychisches Wohlbefinden zu verbessern.

Im Rahmen ihrer Vision, ihre Zugänglichkeit und ihr soziales Profil zu verbessern, haben verschiedene Museen und Kultureinrichtungen maßgeschneiderte Kulturmaßnahmen für benachteiligte Zielgruppen entwickelt, die sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken.

Immer mehr Kultureinrichtungen entdecken die bereichernden Vorteile, die es mit sich bringt, den allerschwächsten Zielgruppen einen kulturellen Impuls oder eine Atempause in einem schwierigen und belastenden Alltag zu geben.

Dazu gehören etwa Patienten im Krankenhaus oder in der Psychiatrie, die durch ein schönes Musikstück, eine Literaturlesung oder eine kreative Übung angeregt werden sollen – etwas erleben, das sie in einen “Flow” bringt und sie von der Realität, in der sie sich befinden, ablenkt.